FDP Kirchlengern zur Neugestaltung des Ortskernes

Vor ein paar Tagen erreichte den Verfasser eine Wurfsendung mit dem Wahlprogramm
der SPD. Hier wurde die Ansicht vertreten, dass mit der Umgestaltung des Ortskernes
sofort begonnen werden könne. Man müsse nicht auf die Fertigstellung der
Bahnunterführung warten. Dieser Ansicht möchte die FDP deutlich widersprechen. Wir
erinnern uns, dass es vor vielen Jahren Überlegungen für den Bau einer
Bahnüberführung gab. Die Pläne waren weit fortgeschritten und so wurde das große
Wohn- und Geschäftshaus auf der Nordseite der Bahn passend zu diesen Plänen geplant
und erbaut. Das hieß insbesondere , dass die Laderampe zur B239 zeigen konnte, da
diese ja ihren Status verlor. Als die Planung kippte, hatte man eine Laderampe direkt an
einer Bundesstraße – ein Unding. Die Mehrheit im Rat hatte zu der Zeit die SPD. Jetzt
also mit der Umgestaltung des Ortskernes zu beginnen, hieße den alten Fehler zu
wiederholen.
Über die zur Umgestaltung geäußerten Ideen möchte die FDP hier trotzdem kurz
eingehen. Ein Rückbau der Lübbecker Straße wird angesprochen. Die Straße muss nach
Meinung der FDP auf jeden Fall weiterhin für den Autoverkehr problemlos nutzbar
sein. Die Kunden wollen an den Geschäften vorfahren können. Schon die Einführung
einer Parkraumbewirtschaftung an der Bahnhofstraße in Bünde hat die Geschäfte dort
in große Not gebracht. Hinfahren, umsonst parken und die Waren gleich einladen. Das
das ist der Vorteil der kleinen Gemeinden.
Zu guter Letzt das Grundstück der ehemaligen Gaststätte Pöhl. Dieses Grundstück
muss langfristig einer Verwendung zugeführt werden, die den Ortskern sowohl optisch
aufwertet, als auch der wirtschaftlichen Entwicklung von Kirchlengern dient. Wenn
dann hier etwas entstünde, das auch die jugendlichen Einwohner gerne annehmen, dann
wäre das ein dicker Pluspunkt. Einer nicht wirtschaftlichen Nutzung, etwa durch ein
öffentliches Gebäude, wird die FDP nicht zustimmen.


19. August 2020

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